Google verbessert die eigene Suchmaschine kontinuierlich und will uns Nutzern immer das beste Ergebnis liefern. Anfang März 2024 hat Google direkt zwei große Updates ausgerollt: das March 2024 Core Update und das March 2024 Spam Update. Zusätzlich hat Google auch die Spam-Richtlinien verschärft, wodurch es für einige Websites zu manuellen Maßnahmen gekommen ist. Doch woran liegt das?

Was sind manuelle Maßnahmen?

Die manuellen Maßnahmen von Google können verschiedene Gründe und verschiedene Auswirkungen haben, werden aber anders als normale Rankingverluste durch einen Menschen vollzogen. Solche Maßnahmen werden auch nur angewandt, wenn ein Prüfer feststellt, dass eine Website nicht den Spam-Richtlinien entspricht. Dabei können entweder einzelne Webseiten oder die gesamte Website in den Rankings herabgestuft oder komplett aus dem Index entfernt werden. Google informiert Sie als Websitebesitzer.

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Durch diese Maßnahmen können viele Websites also erhebliche Trafficeinbrüche erhalten, da sie zum Teil über Google nicht mehr zu finden sind. Selbst wenn die Fehler behoben werden, kann es bis zu einer erneuten Überprüfung Tage oder Wochen dauern. In der Zeit haben Sie deutlich weniger Traffic auf Ihrer Website.

Die neuen Spam-Richtlinien von Google

Google sagt dem Spam schon seit Jahren den Kampf an. Der Spam sorgt dafür, dass die qualitativ hochwertigen und wertvollen Inhalte oder Websites von Inhalten mit schlechter Qualität verdrängt werden. Dieser Manipulation setzt Google schon lange automatisierte Ergebnisse und die Spam-Richtlinien entgegen, damit nur die qualitativ hochwertigen und nützlichen Inhalte angezeigt werden.

Mit dem Update der Spam-Richtlinien sind vor allem drei Punkte besonders verschärft worden. Diese Punkte sind verbieten den Missbrauch mit skalierten Inhalten, den Missbrauch des Websiterufs und den Missbrauch von abgelaufenen Domains. Wer gegen diese Punkte verstößt, muss mit manuellen Maßnahmen rechnen.

Missbrauch mit skalierten Inhalten

Hierunter fällt die Nutzung von massenhaft Inhalten, welche nur den Zweck haben, die Suchrankings zu manipulieren. Solche Inhalte haben für die Nutzer keinen Mehrwert. Früher wurde ein besonderes Augenmerk auf automatisierte Inhalte gelegt. Mittlerweile zählen zu diesem Missbrauch alle Inhalte, die im großen Stil geschrieben wurden, nur um die eigenen Suchrankings zu verbessern. Dabei ist es für Google egal, ob diese von einem Menschen, durch eine Automation oder durch eine Kombination aus beidem geschrieben wurden.

Missbrauch des Websiterufs

Dazu zählt das Hosten von Inhalten mit schlechter Qualität von Drittanbietern auf der Website einer großen und bekannten Website. Solche qualitativ schlechten Inhalte von Drittanbietern, die ohne große Kontrolle auf Hosting-Seiten mit gutem Ruf platziert werden, werden ab dem 5. Mai als Spam betrachtet. Die Richtlinie wurde zwar bereits ausgerollt, tritt jedoch erst im Mai in Kraft, damit die Websitebetreiber noch Zeit haben, Änderungen vorzunehmen.

Missbrauch abgelaufener Domains

Darunter fällt die Nutzung von bereits abgelaufenen Domains, die anschließend ausschließlich für die Manipulation der Suchrankings genutzt wird. Den Nutzern soll durch diese Domain vorgespielt werden, dass die Inhalte von dieser alten Domain stammen. Dabei sind die Inhalte von sehr geringer Qualität und haben keinen Nutzen für die Nutzer.

Dazu zählt beispielsweise die Nutzung der Domain einer ehemaligen Grundschule für die Verbreitung von Inhalten mit Casinobezug oder die Veröffentlichung von Affiliate-Inhalten auf der ehemaligen URL einer Behörde.

Manuelle Maßnahme oder Update Schwankungen?

Woran erkennen Sie jetzt, ob Ihre Seite eine manuelle Maßnahme erhalten hat oder die Rankingschwankungen durch die derzeitigen Updates kommen? Wenn Sie Praktiken, wie die gerade beispielhaft genannten Praktiken, auf Ihrer Website nutzen, kann es sehr wahrscheinlich sein, dass Ihre Website manuell abgestraft wurde. Über die Google Search Console können Sie schnell herausfinden, ob es manuelle Maßnahmen gegen Sie gab oder nicht. Dort erhalten Sie eine gesonderte Meldung.

Wenn Sie diese Meldung nicht erhalten haben, dann kommen Ihre Schwankungen durch den Algorithmus. Sie müssen sich also keine Sorgen machen, dass Sie verbotene Praktiken auf Ihrer Website haben. Sie können jedoch Ihre Inhalte überarbeiten, um so wieder in den Suchergebnissen nach vorne zu rutschen.

Was können Sie gegen manuelle Maßnahmen machen?

Sie können tatsächlich etwas gegen die manuelle Maßnahme machen, allerdings kann dies mehrere Wochen dauern. Wenn Sie eine manuelle Maßnahme erhalten haben, müssen Sie zuerst den Bericht öffnen. Dort erhalten Sie mehr Informationen zu der manuellen Maßnahme von Google. Sie sehen, welche Seiten betroffen sind und Informationen dazu, wie der Fehler behoben werden kann.

Nachdem Sie den Fehler auf allen betroffenen Seiten behoben haben, können Sie eine erneute Überprüfung beantragen. Nachdem der Antrag genehmigt wurde, dauert es mehrere Tage bis Wochen, bis dieser bearbeitet ist. Bestätigungen zum Eingang der Anfrage oder zum Abschluss der Überprüfung erhalten Sie per Mail.

Fazit

Zusammen sollen diese beiden Updates und die neuen Spam-Richtlinien die Google Suche noch weiter verbessern und Content schlechter Qualität sowie Spam aus den Suchergebnissen verbannen. Google verspricht, dass die Inhalte von schlechter Qualität um mindestens 40 Prozent zurückgehen sollen. Auch der Spam soll sich weiter verringern. Wir sind gespannt, wie die Entwicklung weitergeht und wie viele Websites von den Maßnahmen im Mai betroffen sein werden.

Seit über 20 Jahren sind wir in der Suchmaschinenoptimierung tätig. Wir helfen Ihnen dabei, Ihre Website und Ihr Unternehmen bei Google nach vorne zu bringen und Ihre Sichtbarkeit zu steigern. Rufen Sie noch heute an und vereinbaren Sie einen Termin mit uns.

Ihr Agenturteam von Lenner Online Marketing