Endlich ist es Ende August. Ich habe nun auch die Prüfungsphase hinter mir. In den letzten beiden Wochen hatte ich keine Praxistage, sondern freie Zeit zum Lernen und Vorbereiten auf die Klausuren.

Leider konnte ich die freie Zeit kaum genießen, denn die Klausuren waren sehr zeitaufwendig und forderten mir viel ab. Da das meine ersten Klausuren seit ein oder zwei Jahren waren, war ich natürlich auch sehr aufgeregt und angespannt.

Der Ablauf

Wie sich aber zeigte, waren die Klausuren in der Uni doch eigentlich ganz human. Zunächst einmal musste man eine halbe Stunde vor Beginn der Prüfung vor Ort sein – vermutlich als Vorsichtsmaßnahme, damit man nicht zu spät kommt und die Klausur pünktlich beginnen kann.

Gute 15 Minuten vor der Prüfung werden alle dazu eingeladen, den vorbereiteten Prüfungsraum zu betreten. Dort wartet dann auch schon eine Prüfungsaufseherin und auf unseren zugewiesenen Plätzen liegt auch schon unsere Prüfung.

Kleine Extras

Bevor dann die eigentliche Zeit beginnt, kann man sich noch an der Seite des Raumes kleine Verstärkungen holen. Das sind eigentlich immer Müsliriegel, Saftpäckchen und Traubenzucker.

So greifen natürlich alle Studierenden direkt zu Beginn danach und statten sich mit allem aus, sodass einem während der Prüfung bloß nichts fehlt.

Die Klausuren

Kurz vor dem Prüfungsbeginn, steht die Klausuraufsicht auf, geht durch die Tischreihen und muss von jedem Studenten den Ausweis sehen, um die Anwesenheit zu bestätigen.

Hat sie das erledigt, stellt sie sich nach vorne und liest eine Reihe von Dingen vor, die wir beachten müssen: Handys dürfen nicht am Körper getragen werden und alle müssen nach der vorgeschriebenen Zeit die Blätter (ohne Ausnahme) abgeben.

Dann geht’s auch schon los und alle fangen zu schreiben an. Hier und da schreiben welche superschnell, während andere wiederum angestrengt auf das Blatt schauen.

Nach einer halben Stunde gaben die ersten ihre Klausuren ab, was einen selbst natürlich etwas unter Druck setzte. Jede halbe Stunde wurde auch immer die Zeit angesagt, damit man sich zeitlich gut organisieren kann.

Abgabe der Klausur

Nach dann fast 90 Minuten wird dann angesagt, dass man zum Ende kommen muss und alle seine Seiten sortieren sollte. Wenn man damit fertig war, gab man die Klausur vorne bei der Aufsicht ab und verließ mit seinen Sachen den Raum – oder nahm sich noch schnell eine Kleinigkeit von den Stärkungen mit.

Im Anschluss treffen sich immer einige Studenten im Pausenraum nebenan und sprechen über die Ergebnisse der Prüfung und über einige Knackpunkte der Klausur.

Nach der Klausur konnten alle wieder durchatmen und hatten es fürs Erste geschafft.

Tschüsli Müsli

Eure Julia