Corona ist bereits zwei Jahre ein Teil von unserem Alltag und hängt uns mittlerweile zu den Ohren raus. Trotzdem hat die Corona-Pandemie auch einige interessante Studien und Statistiken hervorgebracht und auch einige interessante Änderungen bewirkt. So hat sich die Bildschirmzeit im Vergleich zu der Zeit vor der Corona-Pandemie geändert.

Auswirkungen auf die Bildschirmzeit

Die Bildschirmzeit vor der Corona-Pandemie war geringer als die Bildschirmzeit jetzt. So haben Studien herausgefunden, dass die Bildschirmzeit sich im Schnitt um 2 Stunden von 8 auf 10 Stunden erhöht. Gerade Bereiche wie Streaming, Videoanrufe oder auch das Online Shopping haben massiv an Bildschirmzeit zugelegt.

Die Studie dazu wurde unter 1000 Menschen in Deutschland durchgeführt. Die Befragten waren alle mindestens 16 Jahre, wodurch ein guter Durchschnitt der Bevölkerung repräsentiert werden kann.

Streaming 

Das Streamen von Filmen, Serien oder Videos auf Plattformen wie Netflix oder YouTube hat sich deutlich vermehrt. Da aber auch auf anderen Bildschirmen gestreamt wird, setzt sich diese Zeit also aus der eigentlichen und der zusätzlichen Bildschirmzeit zusammen. Insgesamt wird im Durchschnitt gut eine Stunde gestreamt.

Videoanrufe

Videoanrufe via WhatsApp oder FaceTime haben sich stark erhöht. Vor der Pandemie wurde fast gar nicht per Video telefoniert. Der Bedarf war nicht so groß, weswegen die durchschnittliche Bildschirmzeit für Videoanrufe sich vor der Pandemie auf nur etwa 5 Minuten beläuft. Jetzt in der Pandemie sind Videoanrufe viel gefragter. Deswegen hat sich die Bildschirmzeit von 5 Minuten auf gut 30 Minuten erhöht.

Online Shopping 

Auch die Zeit, die wir beim Online Shopping vor den Bildschirmen verbracht haben, hat sich während der Pandemie mehr als verdoppelt. Das Shopping-Erlebnis im Internet wurde mehr angenommen als von vor Corona. So hat sich die Zeit, die für das Online Shopping eingesetzt wurde, von im Durchschnitt etwa 10 Minuten auf gut 25 Minuten erhöht.

Digitalisierung immer noch im Stocken 

Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass die Digitalisierung gar nicht so verkehrt ist um Probleme und Einschränkungen der Pandemie sowie die Pandemie selbst zu bewältigen und zu meistern. Trotzdem ist die Digitalisierung in Deutschland noch nicht so weit t und wird noch nicht so genutzt, wie sie es könnte. Laut der Studie bekommen verschiedene Bereiche in Sachen Digitalisierung ein schlechtes Zeugnis. Mit dem besten Zeugnis und einer Schulnote von 3,1 kam die Wirtschaft weg, während die Bereiche Bildung und Verwaltung eine 4,0 bekommen haben.

Die Mehrheit der Bevölkerung ist der Meinung, dass Deutschland geschwächt aus der Pandemie hervorgeht. Ein Viertel ist sich sicher, dass Deutschland durch die Pandemie und die Digitalisierung gestärkt wird.

Generell kann gesagt werden, dass die Nutzung von digitaler Technologie stark angestiegen ist. Viel mehr Menschen als vor der Pandemie nutzen die digitale Technologie. Auch Senioren haben sich von der Digitalisierung anstecken lassen und nutzen die Technologie heute mehr als vor der Pandemie.

Fazit 

Wie sich die Nutzung der Technologie und die durch die Corona-Pandemie erhöhte Bildschirmzeit auf die Digitalisierung in Deutschland auswirkt, ist derzeit noch ungewiss. Generell geben die Deutschen gerade mehr Geld für Technik und Internet aus. Gerade für Videokonferenzen und Online-Unterricht stieg der Bedarf an neuer Technik und an leistungsstärkerem Internet. Auch bei dem Erhalt von sozialen Kontakten hat die Technik sehr geholfen.

Die Digitalisierung hat sich durch die Corona-Pandemie bereits verstärkt jedoch ist die Zukunft nach wie vor ungewiss.

Euer Agenturteam von Lenner Online Marketing