Vor ein paar Tagen ist ein Dokument geleakt worden. Dieses geheime Dokument stammt von Google und gibt einen Einblick darüber, wie der Google Ranking Algorithmus funktioniert. In dem Dokument ist zwar nicht der gesamte Algorithmus abgebildet, dennoch sind immer noch 14.000 Faktoren des Google Rankings darin enthalten. Das gibt einen Einblick in den Google Algorithmus und hilft den SEOs dabei, diesen besser zu verstehen. Doch was genau hat sich durch den Leak geändert und ist der Google Leak überhaupt ein Leak von Google? Wir erklären es Ihnen.
Ist der Google Leak ein Fake?
Direkt nach dem Leak hat sich das Unternehmen hinter der Suchmaschine für mehrere Tage nicht geäußert. Auf Basis dieser Verschwiegenheit haben viele Experten bereits vermutet, dass der Leak tatsächlich wahr ist und Daten von Google beinhaltet. Mittlerweile hat sich das Unternehmen zu Wort gemeldet und indirekt bestätigt, dass der Leak kein Fake ist. Jedoch wurden keine einzelnen Elemente bestätigt oder kommentiert.
Was sagen die geleakten Faktoren über das Google Ranking aus?
In diesem Dokument wurden auf mehreren tausend Seiten über 14.000 Faktoren für das Google Ranking festgehalten. Welche Gewichtung die einzelnen Faktoren für das Ranking haben oder ob es sich hierbei um aktuelle Informationen handelt, geht aus dem Dokument nicht hervor. Jedoch sollen die in dem Dokument veröffentlichten Faktoren und Attribute zum Teil auch von Google geleugnet worden sein. Google hat behauptet, diese Attribute nicht für die Gewichtung der Websites zu benutzen. Das Dokument hingegen zeigt jedoch etwas anderes.
Domain-Autorität
Google Sprecher, Mitarbeiter und Analysten sagen und wiederholten immer wieder, dass Google keine Domain-Autorität verwendet und diese nicht misst. Jetzt ist durch das Dokument ein Attribut aufgedeckt worden, dass siteAuthority heißt. Die siteAuthority misst wahrscheinlich die Autorität von Domains oder zumindest die Autorität der Seite. Was genau damit gemessen wird und wie diese in den Bewertungsprozess eingebunden wird, ist nicht bekannt.
Navboost
Google hat nicht nur behauptet, die Domain-Autorität nicht zu beachten, sondern auch, dass sie Klicks nichts für die Rankings benutzen. In dem geleakten Dokument sieht das Ganze jedoch etwas anders aus. Bereits im Kartellverfahren des US-Justizministeriums ist die Existenz von bestimmten Ranking-Systemen wie Navboost bestätigt worden. Diese Systeme dienen dazu, eine Neubewertung auf Basis von Klickprotokollen durchzuführen.
Je nachdem wie die Klicks sind, werden die Websites im Ranking erhöht oder abgewertet. Dabei sollen zum Beispiel sogenannte „gute“ oder „längste“ Klicks bewertet werden. Die Klicks sollen dabei hauptsächlich vom Chrome Browser ausgehend gewertet und für die Relevanz herangezogen werden.
Was bedeutet das Dokument für die SEOs?
Das Dokument ist für die gesamte SEO-Branche hoch interessant. Zum einen liegt das daran, dass manche Attribute, über deren Existenz seit mehreren Jahren gestritten wird, bestätigt worden sind und zum anderen, da man einen Einblick in den Algorithmus erhält. Zudem geht aus dem Dokument auch hervor, dass Google in der Vergangenheit viel gelogen hat.
Allerdings sollten sich die SEOs nicht auf einzelne der 14.000 Attribute stürzen. Das hat gleich mehrere Gründe. So geht aus dem Dokument nicht hervor, wie die einzelnen Attribute beim Ranking gewichtet werden und welche Bedeutung diese für das Ranking haben. Ein weiterer Grund ist der, dass aus dem Dokument nicht hervorgeht, ob die einzelnen Attribute und Faktoren noch auf dem neusten Stand sind oder nicht bereits schon veraltet sind. Google verbessert seinen Algorithmus kontinuierlich, von daher ist es nicht abwegig, dass die Informationen veraltet sein könnten. Außerdem sind die Informationen, die wir durch dieses Dokument erhalten haben, aus dem Kontext gerissen.
Trotz allem sind die Informationen aus diesem Dokument für die SEOs von sehr hohem Wert. Bereits jetzt können die SEOs mit einem deutlich tieferem Hintergrundwissen an der Website feilen und diese besser auf den Algorithmus anpassen. Wichtig ist vor allem, dass die SEOs alle Veränderungen verfolgen und sich immer wieder neu ausprobieren müssen. Google wird weiterhin sehr verschwiegen zum Rankingalgorithmus sein, wodurch jede kleinste Veränderung verfolgt und beobachtet werden muss.
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