Jede Website sollte Landing Pages haben, auf denen potenzielle Neukunden und Besucher zu Kunden werden und den letzten Schritt zum Kauf des Produktes gehen. Aber nicht nur der Kauf eines Produktes ist der Sinn einer Landing Page, auch eine Newsletter-Anmeldung oder das Herunterladen eines Whitepapers kann das Ziel einer Landing Page sein. Doch welche Rolle spielt dabei die PPC Landing Page? Wir erklären Ihnen den Aufbau einer solchen PPC-Zielseite und weshalb Sie diese nutzen sollten.

Was ist eine PPC Landing Page?

Der Begriff PPC Landing Page oder PPC Zielseite ist nicht unbedingt jedem geläufig. Die Abkürzung PPC steht für Pay-per-Click oder auf Deutsch „Bezahlen-bei-Klick“. Es geht darum, dass Sie eine Werbeanzeige schalten, die zu einer Zielseite führt. Sie müssen allerdings nur dann bezahlen, wenn jemand auf Ihre Anzeige klickt. Wie eine Landing Page aufgebaut ist und welche Tipps Sie beim Aufbau Ihrer Landing Pages beachten sollten, erfahren Sie hier.

Eine Landing Page dient immer dem Zweck, Besucher zum Abschluss einer bestimmten Aktion zu bewegen. Eine solche Aktion kann zum Beispiel eine Newsletter-Anmeldung, der Kauf eines Produktes, das Herunterladen eines Whitepapers oder die Registrierung für eine Veranstaltung sein. Eine Zielseite ist auch nicht so aufgebaut, wie die Unternehmenswebsite. Anders als bei den Seiten der Unternehmenswebsite hat eine Landing Page nur die für die Aktion relevanten Informationen.

Bezahlt vs. Organisch

Was ist denn der Unterschied zwischen bezahltem Traffic und organischem Traffic? Im Grunde ist der Unterschied eindeutig. Der Traffic, der über bezahlte Anzeigen kommt, ist quasi gekaufter Traffic, während der organische Traffic unbezahlt kommt. In den Google SERPs werden bezahlter und unbezahlter Content voneinander getrennt dargestellt. In den SERPs sind die bezahlten Anzeigen und der organische Content an verschiedenen Stellen zu finden.

Oben bei den SERPs sind die bezahlten Anzeigen zu finden, die entsprechend als Anzeige markiert sind. Unterhalb dieser Anzeigen sind organische Suchtreffer zu finden. Die Platzierung der organischen Suchtreffer hängt allerdings von der Qualität der Inhalte ab. Der Algorithmus platziert die organischen Suchtreffer täglich neu, wobei die Anzeigen für eine längere Zeit am Anfang der SERPs bestehen bleiben.

Wie funktioniert eine PPC Zielseite?

Wenn die PPC Landing Page erstellt wurde, wird diese von Google gecrawlt und anschließend gelistet. Da es aber eine PPC Zielseite ist, erreichen die Besucher diese, nachdem sie eine Anzeige geklickt haben. Diese Anzeigen stehen ganz am Anfang der Suchergebnisliste und funktionieren nach dem PPC-Prinzip. Wird also von einem Besucher auf die Anzeige geklickt, muss derjenige, der die Anzeige geschaltet hat, den vorher festgelegten Betrag bezahlen und die Besucher landen auf der Landing Page.

Nachdem der Besucher durch die Anzeige auf die Landing Page gekommen ist, muss diese den Besucher nun dahingehend überzeugen, die Aktion durchzuführen. Aufgrund dieser Aufgabe eliminiert eine Zielseite alle Ablenkungen für den Kunden und führt diesen über die Seite hin zur Aktion, die ausgeführt werden soll. Somit sieht eine PPC Zielseite in den meisten Fällen anders aus als die restliche Website des Unternehmens. Jedoch gibt es auf der Landing Page ebenfalls Aspekte, an denen das Unternehmen zu erkennen ist.

Gründe für eine PPC Landing Page

Es gibt verschiedene Gründe, warum Sie Ihre Produkte nicht ausschließlich über organischen Content anbieten sollten, sondern auch Anzeigen bei Google erstellen, welche zu einer PPC Landing Page führen.

Lenken Sie den Traffic

Während bei Suchanfragen Google eine von Ihnen passende Seite in die SERPs aufnimmt, welche den Traffic dann auf Ihre Website leitet, können Sie dies mit einer PPC Landing Page besser steuern. Sie können in der Google Suche eine PPC Anzeige schalten und den Traffic mittels dieser auf eine von Ihnen bestimmte Seite lenken.

Hohe Conversionrates

In den meisten Fällen erzielen Landing Pages höhere Conversionrates, als Seiten der Unternehmenswebsite. Dies liegt vor allem daran, dass eine Landing Page nur einem Zweck dient. Eine Seite der Unternehmenswebsite hingegen dient dazu, über das Unternehmen, die Produkte oder die Dienstleistung zu informieren.

Verbesserung der Werbeanzeigen

Durch eine Landin Page werden nicht nur höhere Conversionsrates erzielt, sondern die Werbeanzeigen zusätzlich noch verbessern. Durch eine optimierte Zielseite, auf die Ihre Anzeige leitet, schneidet diese Anzeige besser ab. Auch Ihr Qualitätsfaktor verbessert sich, wodurch Sie Vorteile für Ihre Anzeigen erhalten.

CPC senken

Zudem wird durch eine PPC Zielseite auch der Cost-per-Click (CPC) gesenkt. Dies hilft Ihnen dabei mit Ihrer Anzeige besser abzuschneiden, dabei aber weniger Geld bezahlen zu müssen.

Die richtige PPC Landing Page erstellen

Eine PPC Landing Page ist im Grunde genauso aufgebaut wie eine SEO Zielseite. Sie hat eine aussagekräftige Headline und Subheadline, das Logo, ein Bild, einen Text, Vorteile und einen CTA (Call-to-Action). Wenn Sie bei der Erstellung einer PPC Landing Page auf einige Dinge achten, kann diese erfolgreich werden.

Legen Sie die Kampagnenziele fest

Kampagnen können verschiedene Ziele verfolgen, je nachdem, was Sie mit der Anzeige und der Landing Page erreichen wollen. Sie können den Verkauf eines bestimmten Produktes antreiben oder mehr Traffic auf Ihre Website leiten. Sie müssen die Ziele jedoch vorab festlegen, damit Sie die gesamte Landing Page und die Anzeige darauf abstimmen können. Auch eine genauere Berechnung des ROI (Return on Investment) erfolgt durch ein vorher bestimmtes Ziel.

Übereinstimmung zwischen Anzeige und Zielseite

Wenn Sie mit einer Anzeige zu einer Zielseite verlinken wollen, sollten die Anzeige und die Zielseite dieselbe Überschrift und inhaltlich dieselbe Botschaft beinhalten und die Landing Page diese Botschaft zusätzlich vertieft. Die Übereinstimmung zwischen CTA, Keywords und Überschrift ist zwingend notwendig.
Achten Sie also darauf, dass Sie die Erwartungen, die die Nutzer in der Anzeige erhalten, auf der Zielseite erfüllen. Eine Landing Page, die die Erwartungen nicht erfüllt und die Anzeige nicht vertieft, lässt das Vertrauen schwinden und verwirrt die Besucher.

Die Keywords relevant halten

Die Keywords, welche Sie in Ihrer Anzeige und auf Ihrer Zielseite nutzen, sollten ebenfalls übereinstimmen, aber auch den Sinn Ihrer Landing Page widerspiegeln. Wenn Sie die Keywords „Staubsauger Angebot“ in Ihrer Anzeige benutzen und damit die Kunden auf Ihre Website locken wollen, sollten Sie bei der Landing Page nicht groß drum herumreden, sondern wirklich Angebote zu Staubsaugern bieten.

Kennen Sie Ihre Zielgruppe

Wie bei Social Media oder bei der Erstellung Ihrer Website sollten Sie auch bei der Erstellung von Anzeigen und von Landing Pages auf jeden Fall Ihre Zielgruppe kennen. Ohne eine gute Zielgruppenkenntnis bringt Ihnen auch die grafisch beste Landing Page nichts. Nutzer, die für Sie interessant sind, könnten entweder gar nicht auf Ihre Zielseite gelangen oder werden Ihre Anzeige überhaupt nicht finden.

Wenn Sie Ihre Zielgruppe aber sehr gut kennen, können Sie diese auch sehr gut ansprechen. So leiten Sie Ihre potenziellen Kunden auf Ihre Landing Page und Ihre Website. Nachdem die Nutzer auf der Zielseite sind, ist der Schritt zum Abschluss der Conversion nicht mehr weit.

Fazit

Eine Landing Page zu erstellen ist immer von Vorteil, doch gerade bei PPC Anzeigen können solche PPC Landing Pages zu mehr Conversions und Leads führen. Ihre Zielgruppe wird Ihre Landing Page durch die Anzeige aufgrund der prominenten Position besser finden und mit aller Wahrscheinlichkeit häufiger anklicken. Ebenso kann es sein, dass durch eine gut optimierte Landing Page Ihre Anzeigekosten gesenkt werden.

Bei Fragen zu der Erstellung einer guten Landing Page sprechen Sie uns gerne an.