Aktuell steigen die Userzahlen von Hive Social rasant an. Was genau bietet das neue kostenlose soziale Netzwerk und wer steckt eigentlich dahinter? Kann Hive Social eine gute Alternative zu Twitter sein? Wir haben die Antworten in dem Artikel für Sie.

Was ist Hive Social und wo kommt es her?

Hive (dt. Bienenstock) wird als Vermischung von Twitter und Instagram bezeichnet und ist erst rund drei Jahre auf dem Markt.  Es gibt einen chronologischen Feed und eine Suchmaske. Beides lässt sich nach der Art filtern: nur Bilder, Bilder mit Text oder nur Text. Der reine Text erinnert einen ein wenig an den Stil von Twitter und die beiden anderen Arten ähneln stark dem Auftritt von Instagram. Es gibt keine Zeichenbegrenzung und für Nutzer gibt es sogar eine Bearbeitungsfunktion, mit welcher man Beiträge nochmal verändern kann. Auf der Website von Hive wird die Historie des neuen sozial Netzwerkes kurz aufgeführt. Die Gründer sollen zwei Studenten sein. Eine von beiden Studenten soll Raluca heißen, welche Hive im Juni 2019 als Herzensprojekt im eigenen Schlafzimmer auf die Beine gestellt und sich das Programmieren selbst beigebracht habe – auf einem geschenkten iMac. Nach eigenen Angaben störten Raluca und ihre Freunde der Algorithmus auf den sozialen Netzwerken.

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Gibt es schon offizielle Accounts?

Nach unseren Recherchen gibt es bisher keine offiziellen Accounts bei Hive. Auch zertifizierte Accounts scheint es noch nicht zu geben. Die Plattform wird augenscheinlich nur von Privatpersonen dominiert.

Wie funktioniert die App?

Bei der Anmeldung auf der noch jungen Plattform muss man mindestens drei Themengebiete wählen, die einen interessieren. Dabei kann man zum Beispiel Kategorien wie Gaming, Kunst, Essen oder Fashion wählen. Nach dem Vorgang gelangt man in eine Übersicht, die Instagram ähnelt. Die einzelnen Beiträge lassen sich herzen, weiterleiten, kommentieren und teilen. Über das Plus lassen sich Beiträge erstellen und über die Glocke kann man die Benachrichtigungen einstellen.

Erste Erfolge im Februar 2021

Schon im Februar 2021 stand die App auf Platz 1 der Top Charts im iOs App Store. Zu dem Zeitpunkt stiegen die Userzahlen schon von 300.000 auf 600.000 an. Das Startup-Unternehmen Hive berichtet auf deren Website von 1.500.000 Nutzern, täglich würden tausende neue Nutzer hinzukommen.

Was sind die Probleme von Hive Social und wie sicher ist die Plattform?

Das Unternehmen Hive hat nur zwei Mitarbeiter – die beiden Gründer der Plattform. Bei über eine Millionen Nutzer ist es sehr fraglich, dass nur zwei Mitarbeiter sich um alle strategischen und operativen Aufgaben kümmern können. Zudem gibt es schon jetzt User Interface- (dt. Benutzeroberfläche) und Ladeverzögerungen. Daraus kann man schließen, dass Hive technisch noch nicht für solch eine Nutzerzahl ausgereift ist. Zudem gibt es bisher noch keine Desktop-Version, sondern nur eine App. Die App ist auch bisher nur für iOS-Geräte vollständig nutzbar, für Android-Nutzer befindet sich die App aktuell noch in der Beta-Phase.

Auch das Impressum sucht man vergeblich.  Auch wenn der Firmensitz nicht in Deutschland ist, so erwartet man doch ein Impressum von einer seriösen Plattform.

Fazit

Die noch junge soziale Plattform Hive überzeugt definitiv in seinem Design und dem interessanten Mix aus Instagram und Twitter. Allerdings sind schon viele Apps versucht, die Funktionen der größten Social Media-Plattformen nachzuahmen (Beispiel Clubhouse, Google+ oder MySpace) und sind am Ende doch kläglich gescheitert. Die Entwicklung von Hive bleibt spannend abzuwarten. Wer sich einen Namen sichern möchte, der sollte sich jetzt bereits einen Account erstellen.

Ihr Agenturteam von Lenner Online Marketing