Instagram ist wie jede andere Social Media Plattform ständig im Wandel. Zum einen um sich immer weiter zu verbessern und den Nutzern immer mehr bieten zu können, zum anderen um gegen die Konkurrenz anzukommen. Gerade der Konkurrent TikTok hat beim Videocontent die Nase vorn. Das soll sich jetzt durch die 60-Sekunden-Stories und die 90-Sekunden-Reels bei Instagram ändern.

Contentwandel auf Instagram

Instagram startete als Plattform für die Veröffentlichung von Bildern. Irgendwann kamen mit der Zeit mehr Nutzer und die Posts wurden immer regelmäßiger. Nach den Bildern wurden Videos im Quadrat hinzugefügt. 2016 wurde das neue Format – die Stories – eingefügt, mit denen die Nutzer Inhalte mit ihren Inhalte Followern für 24 Stunden teilen, ohne dass diese Beiträge in dem Feed geteilt werden. In 2020 wurden dann erstmals die Reels eingefügt. Damals noch mit einer maximalen Länge von 15 Sekunden, später wurde diese maximale Länge auf 90 Sekunden erhöht.

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Nachdem nun die Reels bei den Nutzern angekommen sind, ist der Wandel des Contents auf Instagram immer mehr in Richtung Reels gegangen. So wird es mit aller Wahrscheinlichkeit in der Zukunft auch bleiben, denn darauf lässt auch das neue Update schließen.

Stories können 60 Sekunden lang werden

Früher war das bei den Stories auf Instagram so, dass aufgenommene Stories nur 15 Sekunden lang sein konnten. Wenn man also längere Stories mit seinen Followern teilen wollte, so musste man entweder alles kurzhalten und in 15 Sekunden verpacken oder die Stories wurden in mehrere einzelne Stories gesplittet. Allerdings hatte das zur Folge, dass die Übergänge unsauber waren, es zwischen den Stories abgehackt war oder dass zum Teil ganze Worte bei den Übergängen verschwunden gehen. Das hat jetzt alles ein Ende.

Instagram hat mit dem neuesten Update dafür gesorgt, dass diese Probleme nicht mehr vorhanden sind. Die Stories sind jetzt nicht mehr auf 15 Sekunden reduziert, sondern können bis zu 60 Sekunden lang werden. Damit verschwinden die vielen kleinen Übergänge und die Videos in den Stories können etwas besser vorbereitet werden. Auch das nervige Fehlen und Verschwinden von Worten fällt bei einer guten Videovorbereitung komplett weg.

Aber nicht nur die Länge hat Instagram bei den Stories angepasst, sondern auch direkt ein neues Feature mit integriert. Wenn die Stories veröffentlicht sind, können Sie die Stories direkt als Reel umwandeln und anschließend noch einmal als Reel veröffentlichen.

Reels werden 90 Sekunden lang

Aber nicht nur bei den Stories gab es eine Änderung, sondern eben auch bei den Reels. Diese wurden in 2020 als Reaktion auf den Boom von TikTok eingeführt. Direkt bei der Einführung konnten Reels gerade einmal 15 Sekunden lang sein. In der vergangenen Zeit wurden die Reels durch Instagram immer länger. Erst 30 Sekunden, dann 60 Sekunden und jetzt wurde die Maximallänge wieder erhöht.

Seit kurzem können Reels jetzt bis zu 90 Sekunden lang werden. Somit können Creator sich noch mehr ihrer Kreativität hingeben und die Videos mit mehr Inhalt füllen. Auch Tutorials können ab sofort ohne schnelle Wiedergabegeschwindigkeit oder auch ausführlichere Reviews veröffentlicht werden. Dadurch schafft Instagram im Feed für die Nutzer eine gewisse Abwechslung, wodurch sich die Plattform vermutlich eine höhere Verweildauer der Nutzer erhofft.

Nach wie vor ein Unterschied zu TikTok

Aber nach wie vor sind Unterschiede zwischen den Videos von TikTok und den Reels von Instagram vorhanden. Zwar gehen beide Plattformen in Richtung längere, vertikale Videos, jedoch können diese bei TikTok bis zu 10 Minuten lang sein. Ob beide durch die Verlängerung ihrer „Kurzvideos“ zu einer Konkurrenz von YouTube werden wollen, ist zwar anzunehmen, ist aber nicht sicher.

Fazit

Der Trend geht definitiv in Richtung längere Videos in einem vertikalen Format. Die Creator können ihrer Kreativität viel mehr freien Lauf lassen und mehr Inhalt und Ideen in ihre Videos integrieren, ohne dass der Nutzer sein Smartphone drehen muss. Die Stories werden zudem immer relevanter und wichtiger für die sozialen Netzwerke und durch das Update der Länge auch nutzerfreundlicher – für Nutzer und Creator. Wir sind gespannt, wie sich diese beiden Formate in Zukunft noch weiterentwickeln.