Content Marketing muss geplant sein, damit es gut ist. Das ist eine der Grundlagen für eine erfolgreiche Vermarktung von Hotels und Restaurants auf Social Media oder im Blog. Um das Beste aus dem Content Marketing holen zu können, werden Redaktionspläne gebraucht. Wir geben Ihnen in diesem Artikel Tipps für einen Redaktionsplan für Ihre Hotels oder Ihre Restaurants mit auf dem Weg.
Was ist das Content Marketing?
Content Marketing ist einer der Grundpfeiler im Online Marketing. Das Content Marketing versucht mit informativen, unterhaltenden oder bewerbenden Inhalten eine Marke, ein Unternehmen oder ein Produkt in die Köpfe von potentiellen Kunden zu bringen, neue Kunden zu gewinnen oder Kunden zu binden. Gerade informative Inhalte sind für Suchende im Internet von großer Bedeutung, da diese häufig versuchen ein Problem zu lösen oder sich über bestimmte Themen zu informieren. Das Content Marketing funktioniert aber nicht nur auf der Webseite, sondern auch auf Social Media.
Die Beiträge unterscheiden sich jedoch ein wenig voneinander. Auf der Webseite ist es ratsamer informative Inhalte zu veröffentlichen, während in den sozialen Netzwerken auch gerne unterhaltsame oder auch aktuelle Themen veröffentlicht werden können. Natürlich können Sie auf den sozialen Kanälen auch informative Inhalte bringen. Ein guter Mix macht ein gutes Content Marketing aus. Um nicht den Überblick zu verlieren, nutzen viele Unternehmen und Agenturen einen Redaktionsplan. Auch ein Themenplan ist durchaus angebracht.
Der Redaktionsplan
Ein Redaktionsplan hilft den Überblick zu behalten und nicht irgendwann dazustehen und nicht mehr zu wissen, was ich wann veröffentlichen wollte. Neben der Übersicht hilft der Redaktionsplan auch bei der strategischen Planung der nächsten Posts und Artikel, die veröffentlicht werden sollen. Der Redaktionsplan hilft vor allem dabei, strukturiert zu arbeiten.
Im Redaktionsplan werden Themen für Beiträge zu bestimmten Fristen und dazu wer diese Beiträge schreibt eingetragen. Die Fristen sind dahingehend wichtig, damit Sie sich strukturieren und vor allem regelmäßig posten können. Wenn im Alltag auf der Arbeit sich die Zeit für das Schreiben von Texten nicht findet, werden Sie diese Texte ohne eine Deadline ziemlich schnell vergessen. Mit einer Deadline haben Sie jedoch im Hinterkopf, dass Sie noch Texte und Beiträge schreiben müssen. Dabei hilft der Redaktionsplan.
Der Themenplan
Der Themenplan und der Redaktionsplan gehen quasi Hand in Hand. Während im Redaktionsplan eingetragen wird, wer was bis wann macht, ist im Themenplan gerade das „was“ von großer Bedeutung. Der Themenplan ist ihr Perspektivspeicher mit Themen und Beiträgen zu denen Sie noch etwas schreiben wollen. Er hilft dabei, die passenden Themen zu finden und dient der Sortierung der Themen nach Relevanz.
Durch das Niederschreiben vieler Themen und Ideen in den Themenplan können Sie die Themen sortieren und die Ideen verwenden, die mit Ihren Zielen und Ihrer Zielgruppe übereinstimmen. So können Sie immer die passendsten Themen in den Redaktionsplan eintragen und vergessen so nicht, regelmäßig Beiträge zu veröffentlichen.
Tipps für den Redaktionsplan
Kommen wir nun zu den Tipps, mit denen Ihr Redaktionsplan, aber auch Ihr Themenplan gut strukturiert aufgebaut sind und sich keine Fehler einschleichen. Eine gute Strategie und eine gewissen Planung sollten immer vor der Umsetzung von Zielen geschehen. Wenn Sie also demnächst vermehrt Content Marketing betreiben oder bessere Beiträge veröffentlichen wollen, sollten Sie diese Tipps berücksichtigen.
Ziele klar definieren
Damit der Redaktionsplan für Ihre Hotels oder Restaurants auch funktioniert, sollten Sie vorher auf jeden Fall Ihre Ziele festlegen, die Sie damit erreichen wollen. Etwas ohne klares Ziel umzusetzen ist noch schwieriger als Ziele ohne Planung umzusetzen. Von daher sollten Sie sich überlegen, welche Ziele Sie erreichen möchten und welche Ziele die höchste und welche die niedrigste Priorität haben. Nachdem Sie die Ziele definiert haben, haben Sie den ersten Schritt für die Einführung eines Redaktionsplans und eines Themenplans gemacht.
Zielgruppe definieren und Buyer Personas erstellen
Nachdem Sie Ihre Ziele definiert haben müssen Sie im nächsten Schritt unbedingt Ihre Zielgruppe definieren und am besten auch Buyer Personas erstellen. Buyer Personas sind fiktive Personen aus der Zielgruppe, die der Zielgruppe ein Gesicht und eine gewisse Menschlichkeit geben. Eine Zielgruppe zu haben, hilft Ihnen, Ihre Texte exakt auf diese Zielgruppe auszurichten und Beiträge und Artikel zu veröffentlichen, die Ihre Zielgruppe lesen möchte. Eine Buyer Persona erleichtert das ganze noch einmal, da diese der Zielgruppe ein Gesicht verleiht.
Mithilfe einer Zielgruppe wählen Sie auch wirklich nur die Themen aus, die Ihre Zielgruppe interessieren und nicht irgendwelche Themen, die gar nicht von Interesse sind. Auch findet Ihre Zielgruppe dann in Ihren Artikeln Lösungen zu Problemen, die nur Ihre Zielgruppe hat, wodurch der Traffic auf Ihrer Webseite auch qualitativ hochwertig ist.
Auswahl der richtigen Kanäle
Nach wie vor sind wir noch nicht beim eigentlich Themen- oder Redaktionsplan angekommen, da für diese Pläne eben Vorarbeit geleistet werden muss. Als nächstes sollten Sie sich nämlich damit beschäftigen, welche Kanäle Sie denn bespielen wollen. Es gibt verschiedene Social Media Kanäle mit verschiedenen Schwerpunkten und verschiedenen Nutzergruppen.
Die Social Media Kanäle unterscheiden sich untereinander in der Art der Nutzung, in der Nutzergruppe und in den Beiträgen. Auf Facebook können sowohl lange als auch kurze Beiträge, Beiträge mit Bild oder Video als auch Beiträge nur mit Text veröffentlicht werden. Bei Instagram können nur Bild- oder Videobeiträge veröffentlicht werden, bei TikTok nur Videos und bei Twitter nur kurze Beiträge mit Bild oder Video oder nur Text.
Erstellung des Themenplans
Brainstorming
Jetzt kommen wir zur Erstellung des Themenplans. Nachdem Sie die Vorarbeiten und die Analysen erledigt haben, suchen Sie sich erst einmal alle Themen raus, die Sie mit Ihren Kunden teilen möchten oder wo Sie denken, diese interessieren Ihre Kunden. Am besten fangen Sie an, indem Sie ein Brainstorming machen. Schreiben Sie alleine oder in einem Team alles auf was Ihnen an Themen einfällt. Achten Sie auch auf mögliche Fragen die Ihnen Ihre Gäste immer mal wieder Fragen.
Denken Sie an bestimmte Termine in Ihrem Ort, die Gäste anziehen könnten oder auch saisonale Themen. Achten Sie auf Fragen die Sie oder Ihre Mitarbeiter von den Gästen häufiger gestellt bekommen. Dabei muss es nicht jede einzelne Frage sein, sondern nur die Fragen, die mehrere Gäste haben oder hatten. Berücksichtigen Sie mögliche Rabatte oder Aktionen oder auch kuriose Tage, für ein bisschen Abwechslung und Unterhaltung. Nehmen Sie die Themen, auf die Ihre Gäste interessiert.
Sammlung sortieren
Nach dem Brainstorming müssen die vorhandenen Themen sortiert werden. Vielleicht sind Ihnen beim Brainstorming schon Themengebiete, Hauptthemen oder Oberthemen aufgefallen und Sie haben nachfolgende Themen diesen bereits untergeordnet. Sie sortieren jetzt noch einmal genauer und wirklich themenorientiert alle Themen, die Sie bisher überlegt haben unter die Hauptthemen und clustern dementsprechend Ihre Themen. Denken Sie auch darüber nach, für welches Medium und für welchen Social Media Kanal sich welches Thema eignet.
Einen Ort für die Themen finden
Damit Sie Ihren Themenplan nicht auf einem Zettel oder an einem Whiteboard im Besprechungsraum stehen haben, sollten Sie sich auch darüber Gedanken machen, wo Sie diesen Themenplan abspeichern. Das Internet bietet verschiedene Dienste, mit denen man einen guten und übersichtlichen Themenplan erstellen kann. Alternativ können Sie auch klassisch eine Excel-Tabelle erstellen und dort alle Ihre Themen eintragen und speichern.
Der Redaktionsplan
Ein Redaktionsplan ist nicht vorab auf jedes Hotel oder jedes Restaurant zugeschnitten. Den einen Redaktionsplan gibt’s also nicht. Sie müssen den Redaktionsplan so erstellen, dass er zu Ihrem Unternehmen, Ihrer Mitarbeiteranzahl und auch Ihren Bedürfnissen passt. Sie können sich von diversen Vorlagen inspirieren lassen, Ihren eigenen müssen Sie aber selber erstellen.
Was gehört in einen Redaktionsplan
Wie anfangs bereits erwähnt gehören vor allem Fristen in den Redaktionsplan, damit alle die Termine nicht aus den Augen verlieren und effektiv arbeiten. Aber das ist nur ein Baustein. Zuerst müssen Sie Themen aus dem Themenplan in den Redaktionsplan einfügen und für auf bestimmte Daten datieren. Sie müssen sich dann auch überlegen wer für was zuständig ist. Haben Sie jemanden, der die Texte schreibt, jemanden der Bilder oder Videos macht und bearbeitet, jemanden der Korrektur liest? All das gehört auch in einen Redaktionsplan.
Dazu müssen Sie in den Redaktionsplan auch schreiben für welchen Kanal der jeweilige Beitrag zu schreiben und zu bearbeiten ist, da sich die Social Media Kanäle ja untereinander unterscheiden. Sie sollten auch einen Schritt einbauen, mit dem Sie hohe Reichweiten generieren. Das ist z. B. das Anteasern von Blogbeiträgen in den sozialen Medien und per Newsletter oder das Teilen der Social Media Beiträge. Am Ende sollten Sie auch darauf achten, dass Sie eine sichtbare Statusmeldung haben, also ob der Beitrag noch unbearbeitet, in Bearbeitung oder veröffentlicht ist.
Fristen
Warum sind die Fristen in einem Redaktionsplan so unglaublich wichtig? Das ist relativ einfach zu erklären. Durch Fristen läuft alles strukturierter im Unternehmen ab. Jeder Mitarbeiter kann sich die Zeiten besser einteilen, wenn er weiß, was bis wann fertig sein muss. So geht das auch beim Redaktionsplan. Sie müssen hier aber nicht nur eine Frist einstellen, sondern mehrere. Sie müssen die allgemeine Deadline haben, wann der Beitrag veröffentlicht werden soll, aber auch Deadlines für die Mitarbeiter, die sich um das Schreiben, um die Bilder oder um das Lektorat kümmern.
Fazit
Ein Themenplan und ein Redaktionsplan sind für Hotels und Restaurants genauso von Bedeutung, wie für Agenturen oder sonstigen Unternehmen. Gerade auf den Social Media Kanälen können Sie sich präsentieren und mit Ihrer Zielgruppe in Kontakt treten. Häufig beginnt auf Social Media und durch den Austausch der Nutzer untereinander auch die Customer Journey. So können Sie mit Ihrem Hotel oder Restaurant direkt von Beginn beim Kunden sein.
Sie sollten jedoch nicht denken, dass innerhalb kurzer Zeit die Reservierungen in die Höhe gehen, denn dafür ist das Social Media Marketing und auch die Redaktionsplanung nicht gedacht.
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