Weblogs bzw. Blogs sind schon seit mehr als 20 Jahren Teil des Internets. Was mit einem Online-Tagebuch (Web-Logbuch, kurz Blog) begonnen hat, wird mittlerweile auch als Corporate Blog für Unternehmen eingesetzt. Viele Unternehmen benutzen ihre Corporate Blogs, um mit ihren Kunden oder potentiellen Neukunden zu kommunizieren und diese zu informieren. Blogs helfen auch dabei in der Suchmaschine bessere Rankings zu erhalten und somit auch bessere Reichweiten zu erzielen. Wir stellen Ihnen heute 5 Tipps vor, mit denen Sie Ihrem Corporate Blog aufbauen oder auf Vordermann bringen können.

Planung vor dem Start

Bevor Sie überhaupt anfangen können einen Blog zu starten, sollten Sie sich Gedanken dazu machen, wie dieser aussehen soll. Das Design und auch die thematische Ausrichtung des Blogs sind wichtige Aspekte, die Sie beachten sollten. Sie sollten Ihren Blog an Ihre Branche und dazu auch an Ihre Unternehmensziele ausrichten und planen. Wie genau Sie einen Corporate Blog gestalten, erfahren Sie hier.

1. Relevante Inhalte

Nachdem Sie Ihren Corporate Blog gestaltet, die dazugehörigen Analysen für die Zielgruppe und die Keywords abgeschlossen und einen vorläufigen Redaktionsplan erstellt haben, können Sie sich nun an die Umsetzung machen. Zuerst sollten Sie aus Ihrem Redaktionsplan nur die relevantesten Themen nehmen, also die die Ihre Zielgruppe auch wirklich interessiert. Bei der Erstellung des Contents sollten Sie auch unbedingt darauf achten, dass dieser gut recherchiert, hochwertig sowie nicht zu kompliziert geschrieben ist.

Die Inhalte, die Sie für Ihre Kunden verfassen, sollten die Probleme dieser beheben und auch Fragen beantworten. Kurzum, die Texte müssen mehrwertig, nicht zu langweilig und informierend sein. Sind die Texte eher langweilig oder nicht hilfreich, ist es wahrscheinlicher, dass Ihre potentiellen Kunden Ihre Webseite wieder verlassen, Sie hohe absprungraten haben und auch niedrigere Verweildauern auf Ihrer Webseite. Dieses hätte sodann negative Auswirkungen auf Ihre Suchmaschinenoptimierung hinsichtlich Ihrer Sichtbarkeit bei Google.

2. Aufpassen – sonst kann es Ärger geben

Ein Thema und vor allem ein Problem, was nicht gerade selten auftritt: die Urheberrechtsverletzung. Gerade im Internet kann es schnell einmal passieren, dass Sie unbeabsichtigt das Urheberrecht eines anderen verletzen, ohne dies zu wissen oder zu wollen. Fehler passieren und jeder macht Fehler, das soll auch so sein, aber mit ein wenig tieferer Recherche und einer kurzen Überprüfung können Sie solche Fehler minimieren.

Das Urheberrecht gilt, für fast alles, auch ohne, dass es irgendwo hinterlegt sein muss. Das gilt für geschriebene Texte, Musikstücke, Kunstwerke und noch vielem weiteren. Auch Bilder, Grafiken oder Videos unterliegen Rechten, die dem Ersteller bzw. Creator vor unrechtmäßiger Verwendung schützen. Sie sollten also immer darauf achten, dass Sie möglichst keine Urheberrechte verletzen und immer mehrmals prüfen, ob gewisse Bilder oder auch Aussagen urheberrechtlich geschützt sind. Wenn Sie darauf achten, sind Sie auf der wohl sicheren Seite.

Vor allem sollten Sie aber darauf achten, dass Sie die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) beachten. Gerade in Bezug auf Cookies, den benötigten Daten für das Hinterlassen eines Kommentares oder rechtliche Angaben, wie das Impressum. Vergewissern Sie sich im Voraus, ob Sie mit der DSGVO in Konflikt geraten können oder nicht.

3. Nicht einschlafen beim Posten

Sie sollten unbedingt darauf achten, dass Sie nicht „einschlafen“ beim Posten oder dass Ihr Blog einschläft und letztendlich vergessen wird. Der Redaktionsplan hilft Ihnen sehr dabei immer einen Überblick zu haben und vor allem nicht zu vergessen, dass es noch Beiträge gibt, die veröffentlicht werden müssen. Je besser Sie Ihren Redaktionsplan führen, desto weniger Fehler passieren und Sie haben Ihre aktuellen Beiträge im Blick.

Generell sollten Sie regelmäßig neue Beiträge verfassen und publizieren. Mit regelmäßig ist jetzt nicht ein- oder zweimal im Jahr gemeint, obwohl das auch eine Regelmäßigkeit beschreibt. Sie sollten je nach Branche und Ressourcen lieber ein bis zwei Beiträge die Woche verfassen und veröffentlichen. Durch diese Regelmäßigkeit bleiben Sie bei Ihren potentiellen Kunden im Gedächtnis, da diese Sie regelmäßig sehen und neue Informationen erhalten können. Aber achten Sie darauf, dass Sie nicht alles Mögliche und nicht so viel wie möglich veröffentlichen, da dies auch eine negative Auswirkung haben kann.

Sie sollten Ihre Beiträge auch nicht nur im Blog, sondern auch in den sozialen Medien wie Facebook, Instagram oder auch Xing und LinkedIn veröffentlichen. Verschicken Sie zudem auch einen Newsletter und verlinken die neusten Beiträge dort. Durch diese Verbreitung können Sie mehr Nutzer erreichen, als wenn Sie nur Ihren Blog bespielen.

4. SEO for traffic

Beim Veröffentlichen Ihrer neuen Blogbeiträge sollten Sie darauf achten, dass diese auch optimiert sind, damit die Suchmaschine diese besser lesen und ranken kann. Je besser Ihre Optimierung ist, desto besser werden Sie auch in den SERPs der Suchmaschine, also den Suchergebnisse, gerankt und somit auch gefunden. Die meisten User klicken nur auf Seite eins und gehen auch gar nicht mehr weiter. Auch die meisten Klicks entfallen auf Seite eins der Google Suche. Die restlichen Seiten erhalten zwar auch Klicks, aber bei weitem nicht so viele, wie die auf Seite eins.

Das bedeutet, dass Ihr Ziel immer Platz eins auf der ersten Seite der Google Suche sein sollte. Nur wenn Sie Ihre Ziele hoch setzen, werden Sie diese auch erreichen können. Auch Ihre Sichtbarkeit im Internet und bei der Suchmaschine steigt durch mehrere Topplatzierungen an und Sie erhalten dadurch wieder mehr Klicks und Leads auf Ihre Webseite. Deswegen sollten Sie die Suchmaschinenoptimierung (SEO) nicht aus den Augen lassen.

5. Das Rad braucht nicht neu erfunden werden

Sie müssen mit Ihrem Corporate Blog nicht auf Biegen und Brechen immer neue Artikel veröffentlichen, Sie können zwischendurch auch alte Artikel neu aufbereiten und wiederverwerten. Das spart Ressourcen und Zeit. Dazu können Sie Blogbeiträge, die Sie in Ihren sozialen Medien geteilt haben, mit einem neuen Beitrag zu einem anderen Punkt aus dem Blogbeitrag neu posten. So sind Sie zwar nicht immer am aktuellsten, aber Sie haben sichergestellt, dass Sie regelmäßig posten.

Durch die Überarbeitung Ihrer Blogbeiträge können Sie im Ranking der Suchmaschine auch neue Plätze erreichen und Ihre Platzierungen verbessern. Dadurch generieren Sie wiederum mehr Klicks und Leads und führen mehr Kunden auf Ihre Webseite. Das Teilen von Beiträgen auf Social Media hilft ebenfalls bei der Leadgenerierung und einer höheren Reichweite. Gerade wenn Sie einen Blogbeitrag mehrmals mit immer anderen Punkten in den sozialen Netzen posten, kann dieser auch öfter geklickt werden als ein anderer.

Fazit

Ein Corporate Blog ist viel mehr als nur eine kleine Spielerei und etwas, was jeder hat. Vielen Firmen hilft ein Corporate Blog dabei, neue Leads und Klicks zu generieren, die Reichweite zu erhöhen und neue Kunden anzusprechen. Doch wie bei fast allem ist Planung das A und O und Sie sollten nicht das Ausmaß eines Blogs unterschätzen.

Bei Fragen rund um Corporate Blogs und den Umgang damit, können Sie uns jederzeit erreichen. Wir beraten Sie gerne.

Ihr Agenturteam der SEO Agentur Lenner Online Marketing