Social Media bringt Menschen zusammen, vereint Kulturen und schafft einen Platz zum Kommunizieren, Austauschen und Spaß haben. Oder etwa doch nicht? In den letzten Jahren haben sich soziale Medien stark weiterentwickelt und immer mehr Einzug in unseren Alltag gehalten. Mittlerweile sind sie aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Dennoch können sie auch gefährlich sein. Aus diesem Grund wird diskutiert, Social Media erst ab 16 Jahren zuzulassen.
Warum genau – das erklären wir hier.
Social Media ist ein zentrales Element vieler Jugendlicher
Netzwerke, die ursprünglich für Austausch und Unterhaltung gedacht waren, haben sich massiv verändert. Jugendliche sind heute einer ständigen Reizüberflutung ausgesetzt – mit schwerwiegenden Folgen wie Stress, Überforderung und psychischen Belastungen. Laut einer Studie der DAK gelten rund 680.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland als mediensüchtig.
Einschränkungen für Minderjährige – EU-Länder greifen ein!
Frankreich, Spanien und Griechenland fordern – aus Sorge um die psychische Gesundheit von Jugendlichen – weitreichendere Jugendschutzmaßnahmen für digitale Plattformen, die über die bisher geltenden Regelungen hinausgehen.
Um mentale Überlastung zu vermeiden, verlangen europäische Staaten strikte Altersverifizierungen für internetfähige Endgeräte. So soll der Zugang zu Social Media für Minderjährige reguliert und besser kontrolliert werden.
Kritik an den Plattformen
Besonders in der Kritik stehen die Plattformen selbst: Psychische Probleme entstehen nicht allein durch die Nutzung, sondern vor allem durch das gezielte Design der Plattformen, das auf maximale Aufmerksamkeit und dauerhafte Nutzung ausgelegt ist.
Auch die Hersteller von Smartphones, Tablets und Laptops sollten Verantwortung übernehmen. Sie werden zunehmend dazu aufgefordert, technische Möglichkeiten für Alterskontrollen direkt auf den Geräten bereitzustellen.
Zu viel Reizüberflutung
Massen an visuellen und textlichen Eindrücken, algorithmisch angepasste Inhalte und der ständige Druck, immer erreichbar und informiert zu sein, gelten mittlerweile als ernstzunehmende Risiken.
Gerade durch individuell zugeschnittene Inhalte können sich bei jungen Menschen schnell verzerrte Selbstbilder entwickeln und gefährliche Schönheitsideale entstehen.
Notwendiges Vorgehen ist gefordert
Es ist unrealistisch, die gesamte Aufklärungsarbeit den Eltern zu überlassen. Gesellschaft und Politik sind gleichermaßen gefordert, Verantwortung zu übernehmen und junge Nutzer gezielt zu schützen.
Plattformrichtlinien reichen nicht mehr aus. Die digitale Infrastruktur muss dringend überdacht werden. Ein positives Beispiel liefert Australien: Dort wurde ein Gesetz verabschiedet, das seit Dezember 2025 in Kraft ist und Jugendlichen unter 16 Jahren den Zugang zu sozialen Netzwerken untersagt.
Uns bei Lenner Online Marketing ist dieses Thema besonders wichtig
Die Auswirkungen übermäßiger Social-Media-Nutzung können gravierend sein. Häufig gehen sie mit Mobbing, Hass, Hetze, Cybermobbing und Diskriminierung einher – besonders junge Menschen sind massiv betroffen.
Deshalb haben wir die Initiative „Toleranz im Netz“ ins Leben gerufen – für mehr Respekt, Aufklärung und Zivilcourage im digitalen Raum. Darin widmen wir uns genau diesen Themen und bieten Jugendlichen:
- Aufklärung
- Prävention
- Opferhilfe
Lasst uns gemeinsam achtsamer mit unseren Kindern umgehen – und diese Herausforderungen nicht auf die leichte Schulter nehmen. Es ist wichtig, Kinder und Jugendliche in der digitalen Welt zu schützen und zu unterstützen.