Jeder kennt sie, viele waren schon auf welchen und einige haben diese auch ausgerichtet. Die Rede ist von Verkaufspartys. Den meisten sind diese Verkaufspartys als Schmuckparty oder für Tupper bekannt. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten die Verkaufspartys nicht wie gewohnt stattfinden, deswegen musste eine Alternative her. Die Verkaufspartys gingen ins Internet und wurden zu Online-Partys.

Das Konzept der Verkaufspartys

Verkaufspartys werden häufig in der Direktvertriebsbranche angewandt. Die Direktvertriebsbranche setzt auf direkten Vertrieb, das bedeutet, dass der Verkäufer und der Kunde direkten Kontakt miteinander haben. Dieser Kontakt ist häufig in der eigenen Wohnung, auf einem Wochenmarkt, auf Messen, in der Fußgängerzone oder sogar am Arbeitsplatz. Den größten Anteil am Direktvertrieb haben die Verkäufe in der eigenen Wohnung, wo zu auch die Verkaufspartys gehören.

Die Verkaufspartys wurden von Tupperware in den 40er Jahren erfunden und sind mittlerweile weit verbreitet. Bei diesen Verkaufspartys kommt dann eine Beraterin mit vielen Produkten zu einer Gastgeberin oder einem Gastgeber und führt dort die verschiedenen Produkte vor. Die Gäste sind meist Familie, Freunde und Bekannte der Gastgeberin oder des Gastgebers. Dadurch und mit Snacks und Getränken wird in einer angenehmen und wohligen Atmosphäre verkauft und gekauft.

Probleme der Verkaufspartys 

Durch die Corona-Pandemie im Jahr 2020 stand die Direktvertriebsbranche vor einem großen Problem. Die Verkaufspartys durften aufgrund der geltenden Kontaktbeschränkungen nicht mehr in den Wohnungen stattfinden. Neue Lösungen mussten her und das schnell.

Tupperware hat schnell reagiert und die Verkaufspartys kurzerhand ins Internet verlegt. Auch Prowin hat sich digital innerhalb kürzester Zeit neu aufgestellt und den Direktvertrieb digital gemacht.

Online-Partys?

Damit die Verkaufspartys trotzdem stattfinden konnten, wurden diese ins Internet verlegt. So konnten die Gastgeber:innen bspw. über Zoom oder Teams eine Verkaufsparty starten und die Verkäuferin hat die Produkte den Gastgeber:innen und den Gästen der Party vorgestellt. Neben der Vorstellung wurde auch online bestellt und bezahlt. So konnte der Direktvertrieb dennoch stattfinden, wenn auch nicht wie üblich.

Vorteile von Online-Partys 

Die Online-Partys haben gegenüber den normalen Verkaufspartys einige Vorteile, die nicht unerwähnt bleiben sollten.

Mehr Kunden 

Bei den Online-Partys kann meist jeder teilnehmen. Bei den Verkaufspartys muss häufig geguckt werden, wie man zu den Gastgeber:innen kommt und womöglich wird auch ein Babysitter gebraucht. Das alles braucht man nicht mehr bei den Online-Partys. An den Online-Partys können viel mehr Menschen teilnehmen, da die virtuellen Räume größer sind als die meisten Wohnungen.

Umweltfreundlicher

Auch für die Verkäufer ist es einfacher, da diese nicht von Berlin nach München fahren müssten. Das Ganze hat auch noch eine positive Wirkung auf die Umwelt, da niemand mehr weite Strecken fahren muss, nur um auf eine Verkaufspartys zu gehen.

Einfacher und Bequemer 

Zudem ist die Bezahlung und die Bestellung einfacher und übersichtlicher. Die Produkte müssen nicht mehr mehrere Stockwerke hochgeschleppt werden und die Gastgeber:innen brauchen ihre Wohnung nicht komplett aufräumen.

Die Online-Partys können die Verkaufspartys zwar nie gänzlich ersetzen, aber vereinfachen viele Aspekte. Ob und wie sich die Direktvertriebsbranche in Zukunft weiterentwickelt ist schwer zu vorherzusagen und wird von uns weiterhin genau betrachtet.

Ihr Agenturteam von Lenner Online Marketing