Dass Postings auf Facebook, Instagram und Co. wichtig sind, um mit der Zielgruppe und den Kunden in Kontakt zu bleiben, wissen alle, doch wie viele Posts am Tag sind richtig? Nerve ich die Kunden nicht, wenn ich zu viel poste? Vergessen mich die Kunden, wenn ich gar nichts poste? Kurz um, was ist die richtige Post-Frequenz?

Studie von Fanpage Karma

Fanpage Karma hat in einer Studie die Post-Frequenz von knapp 1,5 Mio. Facebook-Profilen und knapp 700.000 Instagram-Profilen herausgearbeitet und in einer Statistik ausgewertet. Heraus kam, dass auf Facebook viel mehr Posts am Tag veröffentlicht werden als auf Instagram. Auch das sich die Post-Frequenz im Allgemeinen mit wachsender Followerzahl erhöht. So posten kleine Profile mit bis zu 1.000 Follower im Schnitt gerade einmal 0,3 Posts pro Tag auf Facebook und Instagram, während große Profile mit über 500.000 Follower im Schnitt fünf Posts pro Tag auf Facebook und 1,3 Post auf Instagram posten.

Wenn ein Profil zu den Top-10-Porzent der meistpostenden Profile gehören möchte, muss dieses Profil etwas mehr posten. Die Profile, die unter den Top-10-Prozent sind, posten im Schnitt ca. zwei bis zweieinhalb mal so viel wie der Durchschnitt. Die fleißigsten der großen Profile mit über 0,5 Mio. Follower veröffentlichen bis zu 13 mal am Tag ihre Beiträge auf Facebook.

Bei Instagram sind die Zahlen nicht ganz so groß, aber auch hier müssen fleißige Profile mindestens zwei bis zweieinhalb mal so viele Beiträge veröffentlichen wie der Durschnitt. Auf Instagram liegt die höchste Postanzahl aber nicht bei 13 Beiträgen wie bei Facebook, sondern nur bei drei Beiträgen, aber auch das ist zweimal mehr als der Durchschnitt.

Ist eine hohe Frequenz also wichtiger als die Qualität? 

Nein. Bei den Nutzern steht die Qualität immer noch vor der Quantität. Folglich bring eine hohe Post Frequenz auf Facebook und Instagram nichts, wenn die Beiträge qualitativ minderwertig oder die Informationen falsch sind.

Die hohe Frequenz bei Facebook-Posts rührt auch eher daher, dass die Posts auf Facebook wesentlich kurzlebiger sind und schneller aus dem Feed verschwinden können. Auf Instagram sind die Posts deutlich langlebiger, da Instagram eine Hashtag-Suche und auch die Discovery-Seite hat, auf der die Posts angezeigt werden können.

Fazit

Eine hohe Post-Frequenz bedeutet nicht zwingend eine höhere Reichweite und einen höheren Interaktionswert. Sie müssen für Ihr Unternehmen oder Ihr Profil entscheiden, welche Strategie die beste Wahl ist. Dabei sollten Sie beachten, ob Sie die notwendigen Ressourcen haben, um eine hohe Post-Frequenz mit qualitativen Inhalten gewährleisten zu können.

Sie sollten Ihr Profil mit der durchschnittlichen Anzahl der Posts im Bereich Ihrer Followerzahl vergleichen und Ihre Post Frequenz gegebenenfalls anpassen. Vergleichen Sie sich auch mit Ihren direkten Konkurrenten, um bei Ihnen und Ihrer Konkurrenz Stärken und Schwächen herauszufinden.

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