Der Dark Mode ist seit einiger Zeit auf dem Markt und wird von immer mehr Menschen genutzt. Leider haben viele Websites sich auf dieses neue Design noch nicht eingestellt. Wir erklären Ihnen, worum es sich beim Dark Mode handelt und warum Sie überlegen sollten, den Dark Mode in Ihre Website zu integrieren.

Der Dark Mode

Der Dark Mode ist eine Designeinstellung an verschiedenen Geräten. Sie können an allen mobilen und stationären Endgeräten das Design vom hellen in den dunklen Modus, den Dark Mode, ändern. Dabei werden die weißen Hintergründe zu schwarzen Hintergründen und die schwarzen Texte werden zu weißen. Dies bezieht sich aber nicht nur auf Websites, sondern auch auf Apps auf den mobilen Endgeräten.

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Der dunkle Modus soll gerade dann helfen, wenn das Licht auf dem Display zu hell oder zu grell wirkt. Häufig hat man dieses Gefühl nachts oder im dunklen. Durch den Dark Mode verschwindet das grelle Licht jedoch und der Text auf dem Bildschirm kann wieder besser gelesen werden.

Den Dark Mode gibt es aber nicht erst seit heute. Manche werden sich vielleicht noch an die Zeit der ersten Computer in den 70er und 80er Jahren erinnern. Diese hatten einen klassisch schwarzen Hintergrund und eine grüne Schrift. Allerdings kam der Modus in den 80ern dann auch schließlich aus der Mode und der heute klassische „helle“ Modus wurde eingeführt.

Vorteile für die Corporate Website

Akku sparen

Der Vorteil, den viele Nutzer von mobilen Endgeräten lieben. Der Dark Mode spart etwas Akku ein, da helle Farben mehr Strom verbrauchen und damit den Akku schneller entleeren als dunkle Farben. Das Display ist leider nach wie vor der größte Energieverbraucher bei den mobilen Endgeräten. Am besten funktioniert das Akkusparen auf dem OLED-Display, aber auch auf anderen Displays hat der Dark Mode eine leichte Auswirkung auf den Akku.

Schont die Augen der Nutzer

Der Dark Mode schont die Augen. Durch die weißen und hellen Hintergründe von Websites und Apps, beanspruchen wir unsere Augen gerade am Abend oder im Dunklen extrem. Auf Dauer tut dies den Augen nicht gut, gibt Kopfschmerzen und lässt zum Teil auch die Augen schmerzen. Wenn das Licht auf den Displays doch zu hell ist, stellen wir Menschen die Helligkeit des Displays runter, damit wir nicht geblendet werden.

Dadurch, dass der Dark Mode auf einem dunklen Hintergrund basiert, strahlt dieser im Dunklen nicht so hell, wie ein weißer Hintergrund. Aus diesem Grund ist es dann für unsere Augen nicht so anstrengend Texte zu lesen und wir bekommen keinen schmerzenden Augen oder Kopfschmerzen vom hellen Licht.

Barrierefreiheit durch den Dark Mode

Websites werden nicht für die Maschinen, Bots und Algorithmen gemacht, sondern für uns Menschen. Also sollten wir mit unseren Websites auch alle Menschen erreichen. Einige Menschen sind allerdings sensibel bei hellem Licht und können dann Texte durch ihr Handicap nicht richtig oder gar nicht lesen. Hierbei hilft normalerweise der Kontrast-Modus, welcher jedoch jedes Mal manuell eingestellt werden muss.

Mithilfe des Dark Modes muss nichts mehr eingestellt werden. Durch die Integrierung des dunklen Modus erkennt das CSS automatisch, ob dieser auf dem Endgerät eingestellt ist oder nicht. Durch diese Integrierung muss der Nutzer den Kontrast-Modus nicht jedes Mal erneut einstellen, sondern er wird automatisch eingestellt.

Nachteile für die Corporate Website

Neben den Vorteilen, die der Dark Mode den Nutzern, aber auch Ihnen als Betreiber der Website bietet, hat er auch ein paar Nachteile, die nicht außer Acht zu lassen sind.

Lesbarkeit kann abnehmen

So wie die Lesbarkeit am Abend zunehmen kann, so kann die Lesbarkeit tagsüber aber abnehmen. Direkte Sonneneinstrahlung kann das Display im Dark Mode nahezu unlesbar machen. Auch durch die hohen Kontraste des eigentlichen Designs kann es vorkommen, dass der Text nur noch sehr schwer zu lesen ist.

Die Augen werden nicht immer geschont

Gerade, wenn das Display von außerhalb beleuchtet und angestrahlt wird, kann es für die Augen sehr anstrengend werden. Zudem ist auch die Nutzung eines zu hellen, weißen Textes auf einem zu dunklen Hintergrund für die Augen anstrengend. Dazu ermüden die Augen auch sehr schnell, wenn der Kontrast nicht stimmt.

Falsche Programmierung zerschießt das Design

Durch eine falsche oder schlechte Programmierung kann es sein, dass der Dark Mode beim Einsatz das ganze Design zerschießt und nicht umwandelt. So können zum Beispiel Texte verschwinden oder beim Newsletter kann die ganze Formatierung hinüber sein. Sie sollten also darauf achten, dass alles sauber programmiert ist.

Unser Tipp: Testen

Wenn Sie überlegen, den Dark Mode in Ihre Website zu integrieren, sollten Sie unbedingt vorher alles einmal durchtesten. Sie sollten testen, ob durch die Nutzung des dunklen Modus nicht das Design Ihrer Website oder Ihres Newsletters zerschossen wird. Ist alles, was invertiert werden soll auch wirklich invertiert, sieht das Design noch aus wie vorher und sind noch alle Texte vorhanden? Außerdem können Sie testen, wie der dunkle Modus bei Ihren Nutzern ankommt und ob sich dadurch etwas an der Nutzung Ihrer Website verändert.

Fazit

Der Dark Mode kann Ihre Website gerade in Sachen User Experience stark nach vorne treiben und die Verweildauer auf Ihrer Website erhöhen. Allerdings kann dieser dunkle Modus Ihnen auch das ganze Design zerstören. Die Vor- und Nachteile hierbei sind relativ ausgeglichen, daher können wir keine klare Empfehlung geben.

Entscheiden Sie selbst, ob Sie den Dark Mode einfügen oder nicht. Wichtig ist: Testen Sie erst, bevor Sie den dunklen Modus wirklich ausrollen und integrieren. Ihre Nutzer werden es Ihnen danken.

Bei Fragen wenden Sie sich an uns. Wir helfen Ihnen gerne.

Ihr Team von Lenner Online Marketing